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20.01.2015, 00:00 Uhr
Fachärztliche Versorgung auf Borkum
Übergabe des CDU-Antrages an Bürgermeister Lübben
Die fachärtzliche Versorgung auf der Insel Borkum ist unzureichend, regelmäßige Arztbesuche auf dem Festland für Insulaner sehr beschwerlich.
Borkum - Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lübben,
im Rahmen der Zukunftswerkstatt 50+ hat sich unter der Leitung von Dr. Monika Harms ein Projektteam mit dem Thema „Fachärztliche Versorgung auf Borkum“ beschäftigt.
Alle Beteiligten sind der Meinung, dass die fachärztliche Versorgung auf Borkum unzureichend ist.
Für die älter werdende Bevölkerung ist der Facharztbesuch auf dem Festland, vor allem in den Wintermonaten, sehr beschwerlich. Die Patienten benötigen zumeist Begleitung und sind u.a. aufgrund der Fährzeiten den ganzen Tag unterwegs, teilweise lassen sich Festlandsbesuche aus diesen Gründen gar nicht realisieren.
Bei speziellen Therapieformen, die regelmäßig stattfinden und den Organismus sehr schwächen, wie bspw. Onkologie (Chemotherapie) und Nephrologie (Dialyse) ist es kaum zumutbar, 12 Stunden unterwegs zu sein.
Hinzu kommen noch die hohen Kosten, die die Patienten zu tragen haben. Die Krankenkassen beteiligen sich nicht an den Kosten für Fahrten zu ambulanten Facharztbesuchen, mit Ausnahme der Fahrten zur Dialyse und Chemotherapie.
Zudem entsteht hier ein Zweiklassensystem – es fährt der zum Facharzt auf das Festland, der es sich leisten kann.
Vor Ort haben wir die Allgemeinmedizin und Fachärzte für Innere Medizin, Gynäkologie, HNO (privat), Dermatologie (privat) und den Augenarzt (privat).
Gewünscht wird eine Versorgung bei diversen Fachärzten mit der Abrechnung über die gesetzlichen Krankenkassen.
Die Fachärzte werden für ihre Abrechnung ein zusätzliches Inselbudget benötigen, ferner die Genehmigung, die Sprechzeiten auch in größeren Abständen anbieten zu dürfen, bspw. 1 x die Woche, 14-tägig, monatlich.
Das auf der Insel zusätzlich stattfindende Sprechstundenangebot eines Facharztes, der seine Praxis auf dem Festland hat, darf nicht mit einem finanziellen Risiko behaftet sein, sondern muss zu einem finanziellen Mehrwert führen.
Um ein zukunftssicheres Konzept entwickeln zu können, benötigen wir Partner mit gesicherten Strukturen, bspw. wäre hier eine Zusammenarbeit mit dem Klinikum Leer und dem angeschlossenen MVZ Borkum sinnvoll.
In der weiteren Vorgehensweise sind Gespräche mit dem Klinikum Leer, der Kassenärztlichen Vereinigung und ggfs. auch mit den Krankenkassen zu führen.
Um eine Rückmeldung aus der Bevölkerung über die Forderung nach einer fachärztlichen Versorgung vor Ort zu erhalten, wurden Ende 2014 für sechs Wochen an unterschiedlichen Stellen Unterschriftenlisten ausgelegt.
In diesem Zeitraum wurden 1.387 Unterschriften von Insulanerinnen und Insulanern gesammelt, die diese Forderung unterstützen.
Das Projektteam übergibt Ihnen, Herr Bürgermeister Lübben, hiermit als deutlichen Ausdruck des Bürgerwunsches nach einer fachärztlichen Versorgung auf Borkum die Unterschriftenlisten und fordert Sie auf, zusammen mit Frau Dr. Monika Harms, sich um dieses Anliegen zu kümmern.
Vielen Dank.
Das Projekt-Team:
Heidemarie Adamek, Waltraud Ehlers, Lilo Wybrands und Dr. Monika Harms
________________________________________________________________
Text Unterschriftenlisten:
Die auf der Insel wohnenden Unterzeichner/Innen fordern eine auf Borkum stattfindende fachärztliche Versorgung unterschiedlicher Disziplinen (Kinderheilkunde, Orthopädie, usw.), beispielsweise in Form von Inselsprechstunden.
im Rahmen der Zukunftswerkstatt 50+ hat sich unter der Leitung von Dr. Monika Harms ein Projektteam mit dem Thema „Fachärztliche Versorgung auf Borkum“ beschäftigt.
Alle Beteiligten sind der Meinung, dass die fachärztliche Versorgung auf Borkum unzureichend ist.
Für die älter werdende Bevölkerung ist der Facharztbesuch auf dem Festland, vor allem in den Wintermonaten, sehr beschwerlich. Die Patienten benötigen zumeist Begleitung und sind u.a. aufgrund der Fährzeiten den ganzen Tag unterwegs, teilweise lassen sich Festlandsbesuche aus diesen Gründen gar nicht realisieren.
Bei speziellen Therapieformen, die regelmäßig stattfinden und den Organismus sehr schwächen, wie bspw. Onkologie (Chemotherapie) und Nephrologie (Dialyse) ist es kaum zumutbar, 12 Stunden unterwegs zu sein.
Hinzu kommen noch die hohen Kosten, die die Patienten zu tragen haben. Die Krankenkassen beteiligen sich nicht an den Kosten für Fahrten zu ambulanten Facharztbesuchen, mit Ausnahme der Fahrten zur Dialyse und Chemotherapie.
Zudem entsteht hier ein Zweiklassensystem – es fährt der zum Facharzt auf das Festland, der es sich leisten kann.
Vor Ort haben wir die Allgemeinmedizin und Fachärzte für Innere Medizin, Gynäkologie, HNO (privat), Dermatologie (privat) und den Augenarzt (privat).
Gewünscht wird eine Versorgung bei diversen Fachärzten mit der Abrechnung über die gesetzlichen Krankenkassen.
Die Fachärzte werden für ihre Abrechnung ein zusätzliches Inselbudget benötigen, ferner die Genehmigung, die Sprechzeiten auch in größeren Abständen anbieten zu dürfen, bspw. 1 x die Woche, 14-tägig, monatlich.
Das auf der Insel zusätzlich stattfindende Sprechstundenangebot eines Facharztes, der seine Praxis auf dem Festland hat, darf nicht mit einem finanziellen Risiko behaftet sein, sondern muss zu einem finanziellen Mehrwert führen.
Um ein zukunftssicheres Konzept entwickeln zu können, benötigen wir Partner mit gesicherten Strukturen, bspw. wäre hier eine Zusammenarbeit mit dem Klinikum Leer und dem angeschlossenen MVZ Borkum sinnvoll.
In der weiteren Vorgehensweise sind Gespräche mit dem Klinikum Leer, der Kassenärztlichen Vereinigung und ggfs. auch mit den Krankenkassen zu führen.
Um eine Rückmeldung aus der Bevölkerung über die Forderung nach einer fachärztlichen Versorgung vor Ort zu erhalten, wurden Ende 2014 für sechs Wochen an unterschiedlichen Stellen Unterschriftenlisten ausgelegt.
In diesem Zeitraum wurden 1.387 Unterschriften von Insulanerinnen und Insulanern gesammelt, die diese Forderung unterstützen.
Das Projektteam übergibt Ihnen, Herr Bürgermeister Lübben, hiermit als deutlichen Ausdruck des Bürgerwunsches nach einer fachärztlichen Versorgung auf Borkum die Unterschriftenlisten und fordert Sie auf, zusammen mit Frau Dr. Monika Harms, sich um dieses Anliegen zu kümmern.
Vielen Dank.
Das Projekt-Team:
Heidemarie Adamek, Waltraud Ehlers, Lilo Wybrands und Dr. Monika Harms
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Text Unterschriftenlisten:
Die auf der Insel wohnenden Unterzeichner/Innen fordern eine auf Borkum stattfindende fachärztliche Versorgung unterschiedlicher Disziplinen (Kinderheilkunde, Orthopädie, usw.), beispielsweise in Form von Inselsprechstunden.
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